AWO-Familienzentrum Hermannstraße 25, 44791 Bochum
zum Termin„Seite an Seite für Demokratie und Menschlichkeit“ heißt es am 3. März in Bochum und Herne.
Dann nämlich planen die Träger der Freien Wohlfahrtspflege eine Menschenkette, die die Rathäuser beider Städte miteinander verbinden soll.
„Die verbalisierten Vorhaben des rechten Spektrums, millionenfach in Deutschland lebende Menschen vertreiben zu wollen, haben uns schockiert. Wir reden über Menschen, über Freundinnen und Freunde, über Kolleginnen und Kollegen, die davon betroffen wären“, betont Marc Schaaf, Sprecher der Arbeitsgemeinschaft der Freien Wohlfahrtspflege Bochum (AGW), die den Termin am 3. März organisiert. Unterstützt wird sie dabei von der Freien Wohlfahrtspflege in Herne.
Wir wollen zeigen, wie viele Betroffene tagtäglich für andere Menschen da sind, sie betreuen, versorgen und begleiten.
So sind vor allem die Mitarbeitenden der Freien Wohlfahrtspflege mit Migrationshintergrund aufgerufen, sich in die Menschenkette einzureihen. „Auf diesem Weg wollen wir einmal zeigen, wie viele Menschen tagtäglich für andere Menschen da sind, sie betreuen, versorgen und begleiten in unseren Einrichtungen von der Kita bis zum Seniorenzentrum – und auf einmal nicht mehr da wären, wenn die menschverachtenden Pläne zur Umsetzung kämen“, schildert Marc Schaaf.
Natürlich sind auch alle anderen Kolleginnen und Kollegen, alle Bürgerinnen und Bürger dazu aufgerufen, sich solidarisch zu zeigen und die Menschenkette um 15 Uhr gemeinsam zu schließen. Die Strecke führt vom Rathaus Bochum (Glocke) aus gesehen über die Hans-Böckler-, Herner-, Bochumer-, Bahnhof- und Behrensstraße bis zum Rathaus in Herne. Die Träger der Freien Wohlfahrtspflege betreuen auf der Strecke unterschiedliche Abschnitte mit Orderinnen und Ordnern.
Wir stehen ein für Demokratie, Menschlichkeit und die Menschen, die an unserer Seite stehen.
„Wir stehen ein für Demokratie, Menschlichkeit und die Menschen, die an unserer Seite stehen und Menschen zur Seite stehen, die auf ihre Hilfe angewiesen sind. Und setzen damit ein starkes Zeichen für den Zusammenhalt in unserer Gesellschaft“, kündigt Marc Schaaf an.
Die Menschenkette schließt sich um 15 Uhr. Die Verbände der Freien Wohlfahrtspflege übernehmen die Koordination in unterschiedlichen Abschnitten auf der Strecke. Jeder Abschnitt hat einen individuellen Treffpunkt, wo Ordner dann den Zusammenschluss koordinieren. Teilnehmende sind bestenfalls bereits jeweils um 14.30 Uhr am Treffpunkt.
Zur AG Wohlfahrt gehören: die AWO (Unterbezirk Ruhr-Mitte), die Caritas Ruhr-Mitte, das Deutsche Rote Kreuz (Kreisverband Bochum), Der Paritätische (Kreisgruppe Bochum), die Innere Mission - Diakonisches Werk, das Diakoniewerk Gelsenkirchen und Wattenscheid und die Jüdische Gemeinde (Bochum, Herne, Hattingen). Damit ist die AG Wohlfahrt eine starke Stimme von rund 8.780 hauptamtlich Mitarbeitenden, die in den unterschiedlichsten sozialen Bereichen vor Ort tätig sind. Hinzu kommen rund 2.840 ehrenamtlich Helfende, die die Verbände zusätzlich unterstützen.
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