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zum TerminDie Theatergruppe beschreibt ihr neues Stück so:
Das aus zwei Akten bestehende Stück zeigt das 50. Jahr der Migration aus der Türkei nicht als ein Fest.
Viel mehr zeigt es das Anstreben der Migranten aus der Türkei gegen den Gedanken, dass sie immer noch „Fremde“ in diesem Land seien, immer noch „nicht integriert“ seien und sogar "Parasiten" dieser Gesellschaft seien. Und zwar aus der Sicht der typisch türkischen Famile Dasch.
Um der Hetzerei von Sarrazin und seinen Anhängern entgegenzuwirken, beschließt Memet Dasch, dessen Stimme eigentlich nie die wichtigsten Medien erreicht, eine Pressekonferenz zu veranstalten.
Parallel zu diesem Thema zeigen wir mit tragikkomischen Sketchen die Abenteuer der Migranten der ersten Generation, welche auch verdeutlichen, wie sehr doch Max Frisch recht hatte mit seinen Worten „Wir riefen Arbeiter, es kamen Menschen“.
Das Stück wirft nicht nur das Integrationsproblem auf, sondern betont auch, dass die deutsche Gesellschaft anerkennen soll, dass Deutschland ein Einwanderungsland ist und dass die Vielfalt der verschiedenen Migrationshintergründe auch ein Reichtum für diese Gesellschaft ist. Das Ensemble des Theater ulüm bringt mit seinem neuen Stück das Publikum wie immer zum Lachen.
Das "Theater ulüm" wurde im Jahre 1998 in Ulm gegründet. Es hat dort eine eigene Spielstätte und wird von der Stadt Ulm unterstützt. Dieses Theater ist das erste und bisher einzige professionelle türkische Theater in Süddeutschland.
Wir danken für die freundliche Unterstützung des Kulturbüros der Stadt Bochum!
Redaktion Armin Seif, CentrumCulturV.i.S.d.P. Beate Franz, b.franz@awo-ruhr-mitte.de
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