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zum TerminDie AWO-Gruppe Gerthe organisierte
einen ersten Grillnachmittag.
Rund ein halbes Jahr betreut die AWO Ruhr-Mitte nun bereits die Unterkunft für ehemals notuntergebrachte Menschen an der Lothringer Straße – Zeit, ein kleines Zwischenfazit zu ziehen, denn der Start der Einrichtung war im Stadtteil nicht unumstritten.
„Davon ist nichts mehr zu spüren. Uns liegen keine Beschwerden vor, wir haben ein gutes Verhältnis zu den Nachbarn und ins Quartier“, berichtet Leiterin Christina Pell. Dies führt sie zurück vor allem auf die engmaschige Betreuung durch die AWO vor Ort. Ziel in Gerthe sei es nämlich, die Menschen in der Unterkunft Stück für Stück zurück ins „echte“ Leben zu integrieren.
„Alle Bewohnerinnen und Bewohner beziehen inzwischen Geldleistungen, haben eine Krankenversicherung und einen Wohnberechtigungsschein“, erläutert AWO-Mitarbeiterin Christina Pell. Das sei zunächst die formale Grundlage für ein eigenständiges Leben in Zukunft, zusätzlich dazu rückt die AWO immer wieder das persönliche Miteinander in den Fokus der Sozialarbeit an der Lothringer Straße. Es gibt einen Billardraum, einen Kickertisch, kürzlich organisierte die ehrenamtliche AWO-Gruppe aus Gerthe einen Grillnachmittag.
Das bringt Selbstwertgefühl.
„Ein großartiges Zeichen für unsere Klientinnen und Klienten, dass sie nicht vergessen werden, dass man sich um sie kümmert und sie gesehen werden“, betont Christina Pell. „Das bringt Selbstwertgefühl.“
Gesehen worden sind die Bewohner*innen auch beim Gerther Sommer, haben am Stadtteilfest teilgenommen und Basteleien angeboten. Aus dem Erlös konnte die Einrichtung einen Ausflug nach Venlo finanzieren.
„Fast noch wichtiger als die gesellschaftliche Wiedereingliederung ist jedoch, auch persönliche, familiäre Kontakte wiederherzustellen. Auch das ist uns in einigen Fällen bereits gelungen, zum Beispiel Eltern und Kinder zusammenzubringen“, sagt Christina Pell.
Aktuell wohnen 18 Menschen im „HAFEN“, dem Haus der AWO für ehemals Notuntergebrachte, wie sich die Einrichtung inzwischen nennt. Ein passender Name, denn die Bewohner*innen, die zuvor in unterschiedlichen Unterkünften im Stadtgebiet lebten, scheinen nach langer Zeit auf hoher See, in nicht selten größter Seenot angekommen zu sein. In einem sicheren Hafen, der bestenfalls direkt ins normale Leben führt.
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