AWO-Familienzentrum Hermannstr. 25, 44791 Bochum
zum TerminAWO-Begegnungsstätte Breddestr. 14, 44623 Herne
zum TerminSeniorenbüro Südwest, Hattinger Str. 811, 44879 Bochum
zum TerminAWO-City-Treff, Bleichstr. 8, 44787 Bochum
zum TerminDie Offensive "Frühe Chancen: Schwerpunkt-Kitas Sprache & Integration" ist eine Initiative des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ).
Das Ministerium unterstützt dabei Kinder mit sprachlichem Förderbedarf durch eine in den Kita-Alltag integrierte, altersgerechte Förderung. Mit der Offensive "Frühe Chancen: Schwerpunkt-Kitas Sprache & Integration" stellt der Bund von März 2011 bis Ende 2014 rund 400 Millionen Euro zur Verfügung, um ca. 4.000 Einrichtungen - insbesondere in sozialen Brennpunkten - zu fördern.
Seit April 2011 nehmen das AWO Kinderhaus Haldenstraße und die Kita Gahlenschestraße als Verbund sowie die Kita Hermannstraße an dieser Bildungsoffensive teil.
Zielgruppe sind Kinder unter 3 Jahren, Kinder mit Migrationshintergrund und Kinder aus bildungsfernen Familien, denn jedes Kind soll faire Chancen von Anfang an haben.
Ein besonderes Augenmerk liegt dabei auf der Arbeit mit den Eltern, die in ihrer Erziehungskompetenz unterstützt werden sollen.
Die Qualität der frühzeitigen Sprachförderung wird durch Qualifizierungsangebote im Team zum Schlüssel für das Kind, zur gesicherten Teilhabe und zur Integration für den erfolgreichen Bildungsverlauf.
Sprachförderung beginnt mit dem Eintritt des Kindes in die Einrichtung und findet im Kindergartenalltag statt.
Durch Steuerungsrunden, Berichte der beteiligten Einrichtungen und wissenschaftliche Begleitung wird innerhalb von 4 Jahren die Qualität der frühkindlichen Bildung gefördert und die Umsetzung des alltagsintegrierten Sprachkonzeptes erleichtert.
Die sichtbaren Veränderungen in den Einrichtungen sind zunächst die zusätzlich eingestellten Sprachförderkräfte, mit ihren neuen Ideen, den besonderen Sprachförderkompetenzen und den ersten Projekten:
Unsere „neuen“ Kleinen, ab 6 Monaten, finden beispielsweise in ihrer Gruppe eine die Sinne und Sprachfreude anregende „Wohlfühlecke“ vor:
Sehen: Fotos der Eltern, auf eine CD geklebt glitzern unter dem Baldachin: „Schau mal – welche Mama ist das denn?“
Fühlen: Selbstgemachte Säckchen mit verschiedensten Materialien laden zum Fühlen ein und bieten Anlässe zu kleinen Gesprächen: „Was ist denn wohl darin?“
Eine Bücherausstellung mit mehrsprachigen Büchern lädt unsere Eltern ein, Bilderbücher in ihrer Familiensprache auszuwählen, welche wir dann mit den Geldern aus der Förderung „Offensive Frühe Chancen: Schwerpunkt-Kitas Sprache & Integration“ für die Einrichtung kaufen. So können wir dann, mit Hilfe der Eltern durch das Vorstellen und Vorlesen der neu angeschafften Bücher, Sprache und verschiedene Sprachen in der Einrichtung erleben.
Neben den offensichtlichen Projekten gibt es aber auch noch die tägliche Sprachförderung, die zunächst nicht ersichtlich ist. Hierbei kommt es auf den bewussten Umgang mit Sprache in jeder alltäglichen und eigens hierfür geschaffenen Situation sowie bei jeder Gelegenheit an. Die Teamarbeit und das gegenseitige Coaching der Mitarbeiterinnen ist somit ein wesentlicher Bestandteil der Sprachförderung im Alltag und bei der Umsetzung der verschiedensten Themen, die in einer Kita so vielfältig sind.
Lesen Sie auch einen Artikel der AWO Bezirk Westliches Westfalen e.V.:
40 Kitas profitieren vom Bundesprogramm Schwerpunkt-Kitas Sprache und Integration
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