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Die Jüdische Gemeinde Bochum-Herne-Hattingen verleiht dem Fanprojekt Bochum die Dr.-Ruer-Medaille – für gelebte Erinnerungskultur und Einsatz für Vielfalt im Fußball.
Die Jüdische Gemeinde Bochum-Herne-Hattingen hat das Fanprojekt Bochum mit der Dr.-Ruer-Medaille ausgezeichnet. Damit würdigt sie das langjährige Engagement des Fanprojekts für die Förderung jüdischen Lebens, die Erinnerung an die Opfer des Nationalsozialismus und den Einsatz gegen Antisemitismus im Umfeld des Fußballs.
Lokale Erinnerungskultur in Bochum - Auszeichnungen für historische Aufarbeitung
Ein herausragendes Beispiel dieses Engagements ist das vom Fanprojekt initiierte Projekt „1938 – nur damit es jeder weiß“, das sich mit der Geschichte des Fußballs in Bochum während der NS-Zeit auseinandersetzt. Durch einen Stadtrundgang, eine begleitende Broschüre und einen digitalen Rundgang macht das Projekt die Verbindung zwischen Sportgeschichte und Zeitgeschichte sichtbar. Für diese Initiative wurde das Fanprojekt bereits mit dem Julius-Hirsch-Preis des Deutschen Fußball-Bundes ausgezeichnet.
Die Dr.-Ruer-Medaille, benannt nach dem ehemaligen Bochumer Oberbürgermeister Dr. Otto Ruer, der von den Nationalsozialisten verfolgt und in den Tod getrieben wurde, ehrt Personen und Institutionen, die sich für das jüdische Leben in der Region und für eine offene, demokratische Gesellschaft einsetzen.
Für eine starke, bunte Kurve
Das Fanprojekt Bochum, seit 1992 in Trägerschaft der Arbeiterwohlfahrt Unterbezirk Ruhr-Mitte und in Kooperation mit dem Jugendamt der Stadt Bochum, leistet Soziale Arbeit mit jungen Fußballfans. Es setzt sich für Toleranz, Vielfalt und Zivilcourage ein und fördert eine lebendige, demokratische Fankultur.
Würdigung für Engagement gegen Antisemitismus
Mit der Verleihung der Dr.-Ruer-Medaille würdigt die Jüdische Gemeinde Bochum-Herne-Hattingen das Fanprojekt als wichtigen Akteur in der lokalen Erinnerungskultur und als Partner im Einsatz gegen Antisemitismus und Diskriminierung.
Redaktion
Philipp Hartmann / AWO Ruhr-Mitte
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