AWO-Familienzentrum Hermannstraße 25, 44791 Bochum
zum TerminEndlich ist es soweit! Im November wird die Fachklinik „Werkhaus“, eine Einrichtung der stationären medizinischen Rehabilitation für suchtmittelabhängige Jugendliche und junge Erwachsene in Bochum, eröffnen. Träger der Einrichtung ist die Werkhaus GmbH, eine Gesellschaft der AWO, Unterbezirk Ruhr-Mitte.
Die Einrichtung bietet 30 Jugendlichen im Alter von 14 bis 21 Jahren beiderlei Geschlechts die Möglichkeit, sich mit Problemen ihrer Abhängigkeit auseinander zu setzen. In Ausnahmefällen ist eine Aufnahme bis 25 Jahre möglich. Die Unterbringung erfolgt in drei Wohngruppen in Einzel- und Doppelzimmern, wobei eine Gruppe für Mädchen und junge Frauen vorgesehen ist.
In einem Zeitraum von 26 Wochen können sich Jugendliche und junge Erwachsene neue Wege in eine drogenfreie Zukunft erarbeiten. Die individuelle Förderung zur Wieder- und Neueingliederung in Schul- und Ausbildungssysteme ist ein wesentlicher Schwerpunkt der Behandlung. Die seit Jahren bestehenden guten Kooperationen zu ortsansässigen Betrieben, Schulen, Maßnahmeträgern und ARGE ermöglichen eine Realisierung dieser Zielsetzung. Daneben sind der Erwerb alltagspraktischer Fertigkeiten, die Stärkung persönlicher Ressourcen, die Bewältigung von Entwicklungsaufgaben und der Aufbau einer sinnvollen Freizeitgestaltung wichtige Ziele der Therapie.
Das interdisziplinäre Behandlungsteam, bestehend aus einem Facharzt für Psychiatrie, Psychologen, Pädagogen, Sozialarbeitern und -pädagogen, Erziehern, Arbeits- und Sporttherapeuten sowie Hauswirtschaft- und Verwaltungskräften, ermöglicht eine jugendspezifische ganzheitliche Behandlung.
Eltern und Kontaktpersonen werden in die Therapie mit einbezogen, um bestehende Schwierigkeiten gemeinsam zu klären und Prozesse des Erwachsenwerdens und der Ablösung konstruktiv zu begleiten.
Um eine längerfristige Betreuung und Absicherung der Abstinenz zu gewährleisten, schließt sich an die Entwöhnungsbehandlung eine 17wöchige Adaptionsbehandlung an. Desweiteren besteht die Option auf eine Weiterbehandlung im Rahmen des Betreuten Wohnens. Auf diese Weise ist es möglich, Jugendliche und junge Erwachsene kontinuierlich auf ihrem Weg in eine suchtmittelfreie und selbstbestimmte Zukunft zu begleiten.
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