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Die Kitas Bredde- und Hermannstraße, der AWO Mitgliederverband und die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der AWO Ruhr-Mitte haben sich am Tag gegen Rassismus beteiligt: Ein klares Signal gegen Fremdenfeindlichkeit.
Erstmals ist 2017 eine Partei in den Deutschen Bundestag eingezogen, die sich fremdenfeindlich und völkisch positioniert. Die rechtspopulistischen Parolen haben leider Gehör bei den Wählern gefunden. „Jetzt ist es wichtiger denn je, ein deutliches Zeichen gegen Rassismus zu setzen“, betonen die Kita-Leiterinnen Maike Strothkamp (Breddestraße) und Gaby Drees (Hermannstraße).
Jetzt ist es wichtiger denn je, ein deutliches Zeichen gegen Rassismus zu setzen.
Die zwei Kindertagesstätten Hermann- und Breddestraße, der AWO-Mitgliederverband sowie Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der AWO Ruhr-Mitte haben deshalb mit einer besonderen Aktion am „Internationalen Tag gegen Rassismus“ teilgenommen: Vor dem Deutschen Bergbaumuseum ließen alle Beteiligten 99 Luftballons mit Botschaften gegen Rassismus – notiert auf Motto-Postkarten – steigen.
Die Kinder hatten die Karten teils bunt bemalt, die Erwachsenen streuten Meinungen wie „Ich bin gegen Rassismus, weil Vielfalt besser ist als Einfalt“ oder „...weil nichts Fremdes feindlich ist!“ Die Kita-Kids von der Hermannstraße rundeten die Aktion musikalisch ab und sangen den dazu passenden Song von Nena. Da die Mädchen und Jungen auch das Steigerlied drauf haben, durfte es vor dieser Kulisse natürlich nicht fehlen.
Seit fast 100 Jahren setzt sich die AWO für Integration, Toleranz, Vielfalt und eine gerechte Gesellschaft ein und wehrt sich gegen jede Form der Fremdenfeindlichkeit – daher ruft der Verband auch alle Bürgerinnen und Bürger dazu auf, rassistischen und populistischen Behauptungen zu widersprechen; sei es am Arbeitsplatz, am Stammtisch oder in der Familie.
Auch dürfe das Thema „Migration“ nicht instrumentalisiert werden, um Ängste und Vorurteile zu schüren. Die AWO weigert sich, sozial benachteiligte Bürger gegeneinander auszuspielen und setzt sich für die Verbesserung der Lebensqualität aller Menschen in Deutschland ein - eine Kernforderung der AWO, auch an die neue Bundesregierung.
Redaktion
Christopher Becker/ AWO Ruhr-Mitte
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