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zum TerminDas landesweite Präventionsprogramm „Kita mit Biss“ wird seit 2019 erfolgreich in Herner Kindertagesstätten und Kindertagespflegen umgesetzt, um Kindern eine gesunde Mundhygiene zu ermöglichen.
Mit gesunden Milchzähnen haben Kinder gut lachen und die besten Chancen für ein kariesfreies Gebiss, mit dem Essen und Sprechen lernen kinderleicht ist. Das landesweite Präventionsprogramm „Kita mit Biss“ wurde daher ins Leben gerufen und wird dank des Arbeitskreises Zahngesundheit Herne über die Koordinatorin Grazyna Rücker seit 2019 erfolgreich in Herner Kindertagesstätten und Kindertagespflegen umgesetzt.
„Kita mit Biss“ fördert nicht nur gesunde Zahnpflege, sondern auch eine ausgewogene, zahngesunde Ernährung, um das Wohl der Kinder umfassend zu unterstützen. Um Teil dieser Initiative zu werden, müssen einige wichtige Kriterien erfüllt werden, wie z.B.:
Das Programm überzeugt durch seine präventive Wirkung und bringt Kindern spielerisch frühzeitig eine gesunde Mundhygiene nahe.
„Das Programm hat mich sofort überzeugt, da es präventiv wirkt und Kinder frühzeitig spielerisch an eine gesunde Mundhygiene heranführt“, erklärt Sylvia Rekus, Einrichtungsleitung AWO Kita Langforthstraße. Deshalb war es nur folgerichtig, dass sie gemeinsam mit ihren Kolleg*innen entschied, ihre Einrichtung am Präventionsprojekt teilnehmen zu lassen. Während des gesamten Prozesses wurden sie von Grazyna Rücker begleitet, die beratend zur Seite stand, um Schritt für Schritt die erforderlichen Kriterien zu erfüllen. Ende Februar war es schließlich soweit und das Zertifikat wurde feierlich übergeben.
Doch oftmals sei es gar nicht so leicht, die Teams in den Kitas für die Umsetzung des Programms zu gewinnen, weiß Birsel Habrichi-Pulat, Fachzahnärztin für öffentliches Gesundheitswesen und Vorsitzende des Arbeitskreises Zahngesundheit Herne, aus langjähriger Erfahrung. Anfängliche Befürchtungen über nicht zu erfüllende Hygienemaßnahmen würden häufig dazu führen, dass das Interesse zunächst gebremst werde und Skepsis aufkomme, wie sich das tägliche Zähneputzen in den ohnehin schon gut gefüllten Kita-Alltag integrieren ließe.
Doch mit gezielter Aufklärung und praxisnahen Lösungen kann diese Unsicherheit schnell überwunden werden. So können beispielsweise die einzelnen Gruppen der AWO Kita Langforthstraße selbstständig und individuell entscheiden, wann das Zähneputzen am besten in ihren Tagesablauf passt.
Die besondere Förderung der Mundhygiene zeigt auch außerhalb der Kita positive Wirkung: Die Kinder fordern zuhause zunehmend das Ritual des Zähneputzens ein und entwickeln ein Bewusstsein für die Bedeutung einer guten Mundhygiene. Damit werden nicht nur gesunde Gewohnheiten gestärkt, sondern auch die Eltern aktiv eingebunden. Um Eltern und Kinder gleichermaßen zu unterstützen, werden regelmäßige Veranstaltungen angeboten, bei denen sich einem mundgesunden Lebensalltag ungezwungen und spielerisch, z.B. in Form von Bastelaktionen, angenähert wird.
Viele Kitas erfüllen bereits zahlreiche Kriterien von ‚Kita mit Biss‘, aber manchmal fehlt nur ein kleiner Schritt zum Ziel.
In Herne konnten mit „Kita mit Biss“ bereits beachtliche Fortschritte erzielt werden. Zahlreiche Einrichtungen setzen das Programm erfolgreich um und fördern damit die Zahngesundheit sowie eine ausgewogene Ernährung der Kinder. Doch es gibt noch Luft nach oben.
„Viele Kitas erfüllen bereits zahlreiche Kriterien von ‚Kita mit Biss‘, aber manchmal fehlt nur ein kleiner Schritt zum Ziel. Deshalb bieten wir eine individuelle Analyse vor Ort an, um die Einrichtungen gezielt auf ihrem Weg zur zertifizierten ‚Kita mit Biss‘ zu unterstützen“, wirbt Birsel Habrichi-Pulat und unterstreicht die einzigartige Chance, die Mundgesundheit im Kita-Alltag zu verankern und ein zahngesundes Aufwachsen der Kinder zu fördern.
Redaktion
Philipp Hartmann / AWO Ruhr-Mitte
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