AWO-Familienzentrum Hermannstraße 25, 44791 Bochum
zum Termin6,7 Millionen Menschen der 18- bis 64-jährigen Bevölkerung in Deutschland konsumieren Alkohol in gesundheitlich riskanter Form. Etwa 1,6 Millionen Menschen dieser Altersgruppe gelten als alkoholabhängig.
Grund genug für die AWO Ruhr-Mitte, sich an der bundesweiten Aktionswoche Alkohol zu beteiligen, die am 14. Mai startet.
„Alkoholkonsum ist immer riskant“ lautet die zentrale Botschaft der Aktionswoche, sie will aufmerksam machen auf den Konsum und potenzielle Gefährdungen. Genauso wichtig ist jedoch zu wissen, wo man Hilfe bekommt – und hier kommt die Suchtberatung der AWO ins Spiel.
„Wir beraten selbst oder vermitteln weitere Angebote für Betroffene und Angehörige, dabei geht es um den problematischen Konsum von Alkohol und Drogen, aber auch Spiel- oder Mediensüchtige finden bei uns eine Anlaufstelle“, schildert AWO-Mitarbeiterin Sara Falkenstein.
Wir helfen, das Leben weiter möglichst normal zu gestalten.
Zu ihren konkreten Aufgaben zählen Informationsgespräche über die Sucht genauso wie Vorbeugungs- und Behandlungsmöglichkeiten. Nach Bedarf erfolgt die Erarbeitung eines Behandlungsplans, die Vermittlung von Entgiftungs- oder Entwöhnungsbehandlungen und weitere Hilfen sind möglich. Doch Sara Falkenstein ist auch aufsuchend unterwegs. „Wir lassen die Menschen, die mit einem Suchtproblem zu Hause leben, nicht allein. Wir helfen ihnen dabei, ihr Leben weiter möglichst normal zu gestalten, unterstützen etwa bei Behördenangelegenheiten“, berichtet sie aus der Praxis.
Passend zur Aktionswoche bietet die Suchtberatung der AWO Ruhr-Mitte nun eine weitere, niedrigschwellige Beratungsmöglichkeit an. Im AWO-Stadtbüro an der Bleichstraße 8 findet erstmals am 19. Mai von 15 bis 17 Uhr eine offene Sprechstunde für Betroffene und Angehörige statt, ab Juni gibt es die Sprechstunde dann regelmäßig an jedem zweiten und vierten Donnerstag in der Innenstadt.
„Der erste Schritt ist immer der wichtigste. Wenn der eigene Alkoholkonsum oder der eines Angehörigen Sorge bereitet, ist Hilfe und Unterstützung in der Nähe am wichtigsten. Diese Nähe wollen wir mit der neuen Sprechstunde herstellen, um dann in die weitere Beratungs- und Vermittlungsarbeit einsteigen zu können“, betont Sara Falkenstein.
Die Aktionswoche Alkohol: vom 14. bis 22. Mai 2022
Im Aktionszeitraum informieren Fachleute und Freiwillige aus der Suchthilfe, Suchtprävention und Sucht-Selbsthilfe mit vielfältigen Angeboten in ganz Deutschland über die Risiken des Alkoholkonsums. Auch Betriebe, Verwaltungen, Kliniken, Krankenkassen, Arztpraxen, Apotheken, Sportvereine, Kirchengemeinden, Hochschulen und weitere Engagierte beteiligen sich an der 8. Auflage der Präventionskampagne, die für gewöhnlich alle zwei Jahre stattfindet.
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