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Gemeinsam mit dem Bundesfreiwilligendienst und den Auslandfreiwilligendienste sind das 100 000 Freiwillige und damit rund 10 Prozent eines jeden Altersjahrgangs.
„Ohne die konsequente Förderung dieses Engagements, wäre diese positive Entwicklung nicht möglich gewesen. Sie sollte uns auch in Zukunft jede Bemühung wert sein“, unterstreicht Stadler.„Für die Arbeiterwohlfahrt war seit jeher klar, dass das Freiwillige Soziale Jahr weder ein Arbeits- noch ein Ausbildungsverhältnis ist. Wir erkennen den eigenen Wert des Engagements junger Leute an“, erklärt Stadler.
Denn nicht nur die Freiwilligen profitieren von ihren Erfahrungen. Die Türen für Engagement zu öffnen, heißt auch neue Sichtweisen und Blickwinkel auf die eigene Arbeit zu erhalten Wir werden auch künftig sicherstellen, dass das FSJ ein attraktives Bildungs- und Orientierungsangebot bleibt. Das gelingt nur, wenn die Freiwilligen nicht als billige Arbeitskräfte eingesetzt werden“, unterstreicht der Vorstandsvorsitzende.
„Dabei bleibt ungebrochen der Anspruch bestehen, dass sich auch junge Menschen mit mittleren und niedrigen Schulabschlüssen für das FSJ entscheiden. Doch eine Kultur selbstverständlicher Freiwilligkeit entsteht nicht über Nacht und nicht von allein“, so Stadler. Deswegen sind die Einrichtungen, die Freiwillige fördern, ein entscheidender Schlüssel zu einer erfolgreichen und gerechten Engagementpolitik. Vor Ort ist das aber zeit- und personalintensiv. Denn wer verantwortungsvoll Freiwillige einbinden will, muss sie fachlich anleiten und begleiten. „Zweifellos ist das in Zeiten großer Arbeitsverdichtung schwer zu leisten. Die nötige Geduld und die nötige Kompetenz aufzubringen, verdient gesellschaftliche Anerkennung“, hebt Stadler hervor.
Deswegen muss die Bundespolitik weiterhin das FSJ wertschätzen und entsprechende Rahmenbedingungen schaffen. „Gerade die Planungssicherheit für die Einrichtungen ist bei der Einbindung von Engagierten zentral. Mit der gewachsenen finanziellen Förderung ist die Erfolgsgeschichte des FSJ möglich geworden, sie sollte auch in Zukunft bestehen bleiben“, schließt Stadler ab.
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