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zum TerminDer Chorverband NRW e.V. zeichnet die AWO-Kindertageseinrichtung Harpener Hellweg aus!
"Toni singt - wir singen mit" ist die
größte Bildungsinitiative zur vorschulischen vokalpädagogischen Arbeit in NRW mit dem Ziel, die Freude am Singen in den Familien und auch in der Gesellschaft wieder zu beleben.
Die Idee dazu hatte der Chorverband NRW e.V. Seit 2005 wird gemeinsam mit Chören, Musikpädagogen, Stimmbildnern und Musikprofessoren in Bildungseinrichtungen und Familienzentren ein einzigartiges Konzept zur musikalischen Frühförderung umgesetzt.
Das Besondere an dem Konzept: die Stimme der Kinder steht im Mittelpunkt und, ganz wichtig, das Singen erfolgt in kindgerechter Tonhöhe.
Die Kinder lernen spielerisch und altersgerecht ihre Stimme einzusetzen und gut mit ihr umzugehen, genau hinzuhören, musikalische Strukturen aufzunehmen und kreativ einzusetzen.
Der Chorverband NRW e.V. qualifiziert Erzieherinnen, Erzieher und Lehrkräfte, die mit Kindern auf höherem Niveau singen möchten, für die vokalpädagogische Arbeit in Basis- und Erweiterungsschulungen zum "Liedergartenlehrer".
Barbara Plewe, Leiterin der AWO Kita Harpener Hellweg wurde 2007 als Liedergartenlehrerin ausgebildet und zertifiziert.
„Wir haben von diesem Zeitpunkt an unser Konzept ständig weiter entwickelt und die Musik als Mittel der Erziehung in den Vordergrund gestellt, mit erstaunlichen Entwicklungen in allen Bildungsbereichen “, berichtet Barbara Plewe.
„Bei uns stehen tägliches Singen, Stimmbildungsgeschichten und das Musizieren mit Orffschen- oder Melodieinstrumenten auf dem Programm.
Außerdem finden in altersähnlichen Kleingruppen differenzierte Angebote zum Thema Musik statt.
Die jüngsten Kinder (2-3 Jahre) beginnen mit dem Kennenlernen von den verschiedenen Instrumentengruppen, sie sammeln erste Erfahrungen im Umgang mit verschiedenen Materialien wie Rhythmiktüchern, Nüssen, Wattebällen.
Später, im Alter von 3-4 Jahren, geht es weiter mit dem Erlernen von Bewegungsliedern, einfachen Themenliedern in dur oder moll, Klanggeschichten, Tänzen (improvisiert oder in gebundener Form) oder auch kennenlernen und differenzieren von Hörbeispielen.
Bei den älteren Kindern steht das Singen von komplexeren Melodien, der Umgang mit verschiedenen Rhythmuselementen mit und ohne Instrumenten, das Notieren von „Musik“, Improvisation und Tanz auf dem Programm.
Den meisten Kindern fällt es nicht mehr schwer ein Lied auf einem Instrument zu begleiten und dabei den richtigen Einsatz zu finden.“
Kürzlich sangen die Kinder der Kita Harpener Hellweg voller Freude ein indonesisches Lied mit rhythmisch anspruchsvollen Synkopen.
Selbst die Eltern der Kinder kamen bei diesem Text ins „schleudern“ – nur den Kindern ging es leicht und locker von den Lippen. . .
Barbara Plewe zieht ein positives Fazit:
„Das Schönste bei der musikalischen Arbeit ist, dass sie kleine und große, ruhige und lebhafte, behinderte und nichtbehinderte Kinder gleichermaßen anspricht und auf Dauer eine Methode ist, die viel Spaß macht und auf den "ganzen" Menschen zielt. Ganz nebenbei werden alle Bildungsbereiche wie selbstverständlich eingebunden.
Wir freuen wir uns wirklich sehr über die offizielle Auszeichnung als musikalisch besonders engagierte Einrichtung. "Toni singt – wir singen mit!"
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